Gott der allmächtige Vater | Bibeltext Kirchenlied weiterer Text Bild |
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Bibeltext: Unter Gottes Schutz (Psalm 91, 11-12): Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen, dass sie dich auf den Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest. | ||
Kommentar:
Gottes Allmacht zeigt sich in einem beliebten Taufspruch. Vgl. auch Jesu Versuchung (Matthäus 4,6) dazu. Der Psalm ist kein Freifahrtschein, aber ein positiver Zuspruch. Oder um Bonhoeffer zu zitieren: "Ich glaube, dass Gott uns in jeder Notlage so viel Widerstandskraft geben will, wie wir brauchen. Aber er gibt sie nicht im voraus, damit wir uns nicht auf uns selbst verlassen." | ||
Kirchenlied: Gott Liebt Diese Welt (EGB: 409; Text und Melodie: Walter Schulz, 1962/1970): | ||
Kommentar: Gott liebt diese Welt, was sollte er auch sonst anderes tun, könnte man sich fragen. Kennen wir nicht das Gefühl, wenn wir etwas Eigenes geschaffen haben. Wie mag sich dann Gott erst fühlen, der da alles was ist, war und sein wird, geschaffen hat? Anthropomorphe Vergleiche sind zwar kindisch, hier aber sehr passend. Er freut sich und liebt die Welt und da er ja alles geschaffen hat sind wir klar sein Eigen. Gott, der allmächtige, zeigt sich in diesem Lied Vers für Vers als liebender Vater. | ||
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Kommentar: In diesem Gedicht lässt sich Gott schon im ganz kleinen erahnen. Es gibt wenige Dichtungen, Kurzgeschichten und -erzählungen die so schnell eine Atmosphäre des "Hineinfühlen Könnens" aufbauen, wie es die hier vorliegende schafft. Vielleicht noch "11-chen", "Haikus" und manche Bibelverse tragen diese seltene Gabe in sich. Man kann regelrecht den Asphalt und die Nähe der überdimensionalen menschlichen Verkehrsmittel spüren. | ||
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Kommentar: Leider gingen Adams Malereien, die Gott spazierend im Garten Eden festhielten, bei der Vertreibung aus dem Paradies und bei der Neuansiedelung auf unwirtlichem Gelände unwiederbringlich verloren. Doch zum Glück war Mose nicht allein mit Gott als der sich ihm offenbarte. Ein gewitzter Zeichner hat die beiden auf Leinwand gebannt. Bei Gott wurde ihm dann aber der zeichnerische Umfang plötzlich bewusst. "Wie male ich nun einen brennenden Dornbusch? Wie soll ich etwas Lebendiges sich ständig Veränderndes festhalten, wenn ich doch nur ein Bild machen kann?" Wahrscheinlich wurde es dem Zeichner einfach zu heiß und er begnügte sich deshalb mit vier Schriftzeichen, quasi als Platzhalter für die 99³ Namen Gottes, die er in den gemalten Dornenbusch setzte. JHWH. Ich werde sein, der ich sein werde.
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