Jesus Christus Bibeltext
Kirchenlied
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Bibeltext:
Zachäus (Lukas 19, 1-10):
Und er ging nach Jericho hinein und zog hindurch. Und siehe, da war ein Mann mit Namen Zachäus, der war ein Oberer der Zöllner und war reich. Und er begehrte, Jesus zu sehen, wer er wäre, und konnte es nicht wegen der Menge; denn er war klein von Gestalt. Und er lief voraus und stieg auf einen Maulbeerbaum, um ihn zu sehen; denn dort sollte er durchkommen. Und als Jesus an die Stelle kam, sah er auf und sprach zu ihm: Zachäus, steig eilend herunter; denn ich muss heute in deinem Haus einkehren. Und er stieg eilend herunter und nahm ihn auf mit Freuden. Als sie das sahen, murrten sie alle und sprachen: Bei einem Sünder ist er eingekehrt. Zachäus aber trat vor den Herrn und sprach: Siehe, Herr, die Hälfte von meinem Besitz gebe ich den Armen, und wenn ich jemanden betrogen habe, so gebe ich es vierfach zurück. Jesus aber sprach zu ihm: Heute ist diesem Hause Heil widerfahren, denn auch er ist Abrahams Sohn. Denn der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist.
Kommentar: In dieser Geschichte wird deutlich, wie Jesus durch sein Handeln das Handeln Gottes vergegenwärtigt. Die unvoreingenommene An- und Aufnahme eines jeden wird hier deutlich. "Jesus ereignet Gott durch sein Wirken." (Johannes Lähnemann) - Der vermeintlich Verlorene, der sich hier durch sein Handeln in eine Situation des Ausgeschlossenseins manövriert hat, wird vorbehaltlos von Gott aufgenommen.
Kirchenlied:
Liebe ist nicht nur ein Wort (EGB: 650; Text: Eckart Bücken 1973; Melodie: Gerd Geerken 1973):
Kommentar: Liebe, Freiheit und Hoffnung und das in Worten und Taten. Was mehr ist nötig um eine heile Welt zu verwirklichen? Herrschen nicht Hass, hierarchische Dominanz und pessimistische Einstellungen vor? Jesus ist die Lösung; Jesu Botschaft zeigt uns den Weg, den zu gehen nicht immer leicht ist. Doch in der Hoffnung auf ihn dürfen wir die befreiende Wirkung erleben.
Weiterer Text:
Gammler, Dichter, Zauberer (Original Titel: The Outlaw - Text und Melodie: Larry Norman - Deutsch: Andreas Malessa):
 
Man sagt, er war ein Gammler, Er zog durch das ganze Land,
rauhe Männer im Gefolge, die er auf der Straße fand.
Niemand wusste, wo er herkam, was er wollte, was er tat.
Doch man sagte: Wer so redet, ist gefährlich für den Staat!
 
Man sagt, er war ein Dichter. Seine Worte hatten Stil.
Wer ihn hörte, schwieg betroffen und ein Sturm war plötzlich still.
Seine Bilder und Vergleiche waren schwierig zu versteh'n,
doch die Leute saßen stundenlang, ihn zu hören und zu seh'n.
 
Man sagt, er war ein Zauberer. An Wundern fehlt es nicht.
Er ging zu Fuß auf einem See und gab den Blinden Augenlicht.
Machte Wein aus klarem Wasser, kannte Tricks mit Fisch und Brot,
und er sprach von einer "Neugeburt", weckte Menschen auf vom Tod.
 
Man sagt, er war Politiker, der rief: Ich mach euch frei!
Und die Masse wollte gern, dass er ihr neuer König sei.
Er sprach laut von Korruption und wies auf Unrecht offen hin,
doch man hasste seinen Einfluss uns so kreuzigten sie ihn.
 
Er ist der Sohn des Höchsten, doch er kam, um Mensch zu sein.
Offenbarte Gottes Art, um uns aus Sünde zu befrei'n.
So hab' ich ihn erfahren, ich begann ihn so zu seh'n.
Und ich meine, es wird Zeit - wir sollten ihm entgegengeh'n.
Kommentar: Das Gedicht fasst knapp zusammen welche vielfältigen Interpretations- und Sichtweisen es zu der Jesus Thematik gibt. Der Gammler mit einem Pulk von Anhängern im Gefolge. Der Dichter mit seinen Geschichten und Gleichnissen. Der Zauberer, der Wunder an anderen Menschen bewirkt. Der Politiker, der für eine neue Gerechtigkeit war. Und natürlich: Gottes Sohn.

Bild:
Ichthys:
 

Kommentar: Nein, die Autofahrer, die einen stilisierten Fisch hinten auf ihrem Auto kleben haben, sind notwendigerweise nicht gleich Hobbyangler. Vielmehr ist der Fisch (auf Griechisch: "Ichthys") ein (Geheim-) Symbol der (frühen) Christenheit. Wer das Zeichen sieht, weiß Bescheid oder eben nicht.
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