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Die Geburt Der Erisischen Bewegung - Teil 2 |
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Dann kam ein Schimpanse herein, ein bißchen zottig und grau um die Schnauze, aber aufrecht in seinen vollen fünf Fuß Größe und erfüllt von einer narürlichen Majestät. Er trug eine Schriftrolle und ging auf die beiden jungen Männer zu. 'Meine Herren', sprach er, 'warum läuft Pickerings Mond in einer verkehrten Umlaufbahn? Meine Herren, da sind Nippel auf ihrer Brust, können sie damit auch Milch geben? Und was bitte, erzählen sie mir, soll man mit Heisenbergs Gesetz tun?' Er macht eine Pause. 'IRGENDWER MUß DOCH DIESE GANZE VERWIRRUNG VERURSACHT HABEN.' Während er dies sagte, entrollte er die Schriftrolle. Es war ein Diagramm, ähnlich einem Yin-Yang, mit einem Pentagon auf der einen und einem Apfel auf der anderen Seite. Dann explodierte er und die beiden wurden ohnmächtig. Sie erwachten vom Geräusch der fallenden Kegel und fanden die anderen Bowler ins Spiel vertieft und die Kellnerin damit beschäftigt, Kaffee zu machen. Es war offensichtlich, daß ihre Erfahrung eine ganz private gewesen war. Sie sprachen über ihr seltsames Erlebnis und rekonstruierten das Diagramm des Schimpansen aus dem Gedächtnis. Die nächsten fünf Tage taten sie nichts anderes, als Bibliotheken nach einem möglichen Bedeutungsinhalt zu durchsuchen. Und wurden dadurch, daß sie nur Referenzen zum Taoismus, der Koreanischen Flagge und zur Technokratie fanden, enttäuscht. Es dauerte bis zu diesem Zeitpunkt, an dem sie herausfanden, wohin die Spur der griechischen Aufschrift auf dem Apfel führte und sie die antike Göttin, den Griechen als ERIS und den Römern als DISKORDIA bekannt, entdeckten. Es war in jener fünften Nacht, da hatten sie einen lebhaften Traum von einer wunderschönen Frau, deren Augen weich wie Federn und tief wie die Ewigkeit selbst und deren Körper ein aufregender Tanz von Atomen und Universen war. Ein Feuerwerk aus reiner Energie formte ihr Haar, Regenbogen erschienen und verschwanden wieder, als sie mit warmer weicher Stimme sprach. |
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